Dienstag, 19. November 2013

Gesundheitsförderung (Funkkolleg Gesundheit)

 Gesundheit ist also eine Ressource des täglichen Lebens.[..]  Die Offenheit und die weniger festgefahrenen Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen können dabei als große Chance für Projekte gesehen werden. (fkgesundheit, Materialien)
Die Formulierung im Material erscheint mir ein wenig schwer verständlich. Deshalb mit meinen Worten:
Gesundheit gehört zum täglichen Leben. Deshalb muss auch Gesundheitsförderung in täglichen Leben ansetzen. Vor allem gilt es, krankheitsfördernde Verhaltensweisen abzubauen und  gesundheitsfördernde aufzubauen. Dabei hat man bei Kindern und Jugendlichen besonders gute Chancen, weil sie besonders lernfähig sind. 
Eine zweite große Chance tut sich freilich auf, wenn man nach dem Ende der Berufstätigkeit von manchen - nicht selten krankheitsfördernden - Zwängen befreit ist und sich auf gesundheitsfördernde Verhaltensweisen konzentrieren und sie einzuüben versuchen kann.
Ein ganz wichtiger Aspekt ist dabei Entschleunigung. Nicht einen vollgepackten Arbeits- und Freizeitplan entwickeln, sondern dem, was man für wichtig hält, Zeit gönnen.
Vielleicht noch wichtiger ist allerdings Disziplin: Dem, was wichtig ist, nicht ständig in andere Aktivitäten ausweichen, sondern - jetzt kommt es wieder: ihm Zeit gönnen.

Weiterführend:
Martin Wehrle: Das süße Gift der Büros SPON, 19.11.13


Montag, 11. November 2013

Mein Fazit zum #mgmt20 ...

Ich war bei dem MOOC #mgmt20 eindeutig nur Lurker, auch wenn ich fünf Blogbeiträge dazu geschrieben habe.
Für mich war es interessant, von außen einen Blick in Diskussionen zu Managementfragen zu werfen.
Mein Eindruck ist dabei, dass auch hier viel mit Worthülsen gearbeitet wird. Die Erfahrung mit clc13 (http://fontanefanopco11.blogspot.de/2013/10/inwieweit-ist-das-corporate-learning.html) war, dass weit realitätsnäher gearbeitet wurde, ohne dass ein theoretischer Bezugsrahmen fehlte.
Als Außenstehender habe ich freilich ganz andere Interessen als in Management involvierte Personen.

Ich möchte daher zusammenfassend festhalten: Dass dieser Kurs offen war, hat mir erstmalig die Gelegenheit gegeben, Diskussion über Management zu verfolgen, ohne hohe Hürden überwinden zu müssen.
Wenn ich als Lehrer für Politik und Wirtschaft früher die Gelegenheit gehabt hätte, managementbezogenes Denken mit so geringer Lernschwelle kennen zu lernen, hätte das sicher meinen Unterricht deutlich bereichert. Deshalb bin ich froh, dass ich über clc13 die Hemmschwelle der Beteiligung an mgmt20 überwunden habe.
Meinen Dank an die Organisatoren und alle Teilnehmer! Ich hoffe, ich war kein störendes Element.

Interessanter als mein Fazit ist sicher das von J. Moskaliuk und das von K.H. Pape. Zur Ergänzung auch Haute Culture (ihr verdanke ich den Link zum vhsMOOC (Videos), für mich reizvoller der Link zum vhsMOOC-Blog).

Von Pape zitierte ich:
Wir müssen uns wohl alle noch daran gewöhnen, aus bereitgestellten Angeboten, nur das uns Interessierende auszuwählen – ohne schlechtes Gewissen, doch nicht alles bis zum Ende bearbeitet zu haben. Es fällt uns auch noch immer schwer das “Nur-Lesen” irgendwie auch als ausreichend und trotzdem hilfreich zu akzeptieren. Passt es doch so gar nicht in unsere Bildungs-Sozialisation, in offiziellen Lern-Settings selbst [über] Intensität und Eindringtiefe zu entscheiden.
Ich denke, man merkt meinem Fazit an, dass ich dabei noch etwas Schwierigkeiten hatte und dass ich dankbar bin, dass es mir ermöglicht worden ist.

Montag, 4. November 2013

Funkkolleg Gesundheit

Alle Themen der Sendungen (mit Anmeldungsmöglichkeit)

kurzer Überblick

(2) Selbstheilungskräfte ab 9.11.

Die ersten 4 Sendungen:
2.11.13
(1) Auftakt: Gesundheit neu denken?

I. Die Biologie der Gesundheit

Mehr zum Thema

Anmeldungen:funkkolleg-gesundheit.de

Anfragen
Mail: funkkolleg@hr.de
Tel. 069 / 155-2510 


Gesundheit neu denken
"Krankheit und Gesundheit sind keine Gegensätze, die sich ausschließen, beide gehören untrennbar zum Leben dazu."

Zusatzmaterialien zur Folge 1

Stichpunkte zur Mitschrift

Kohärenzgefühl hält gesund. Dazu gehört Selbstwirksamkeit, Übereinstimmung mit dem eigenen Tun.
WHO hat Gesundheit 1946 als vollständiges Wohlbefinden definiert. Dimensionen: körperlich, geistig und sozial.
Wohlbefinden ist mehr als: "Sie haben nichts."
Gefühl, in Balance zu sein.
Prävention muss Gesellschaft verändern, nicht speziell die Gesundheitsbewussten fördern.
Quintil der Reichsten lebt über 5 Jahre länger als das Quintil der Ärmsten.
Bildungschancen verbessern heißt Gesundheitsvoraussetzungen verbessern.
In unserem System wird nicht Gesundheiterhaltung belohnt, sondern Krankheit bezahlt.
Prof. Gerlach (Ferdinand Gerlach, Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt): Zuviel Diagnose, weil sie am besten bezahlt wird.
Wichtig: Die Kunst des Abwartens. Vorbild Niederlande.
Trennung zwischen Ärzten und Krankenhäusern bedeutet "organisierte Verantwortungslosigkeit".

Der Patient sollte mitdenken. Forderung nach Gesundheitskompetenz. Schon von Schülern.
www.Gesundheitinformation relativ seriös. Problematisch: IGEL

Ratschläge: Regelmäßig leben, richtiges Essen, viel Bewegung
(Beispiel: Busfahrer und Busschaffner)