Montag, 21. Oktober 2013

Kommunikation im Unternehmen - Management 2.0

Christof Hafkemeyer schreibt:
"diese Entscheidungen müssen kommuniziert und dann von der Mannschaft auch umgesetzt werden". [Hervorhebung von mir]. Die Wortwahl zeigt, dass da nichts mehr von Augenhöhe mehr übrig ist, schon gar nicht von Frauen.
Dann spricht er davon, es sollten aktivierende Diskussionen geführt werden. Die Teilnehmer an der Diskussion bezeichnet er aber bezeichnenderweise als "Konsumenten".
Man merkt, er weiß, dass Sprache wichtig ist, und denkt deshalb an seine "Konsumenten", die Manager, die ihre Mitarbeiter eben als Konsumenten sehen. Nur transportiert er damit auch wieder eben diese Haltung.

Die Veränderungen im Mitarbeitermagazin der Telekom, die Hafkemeyer vorstellt, wirken aber sinnvoll.

Carsten Rossi weist zu Recht hin auf die übliche "Top- Down Kommunikationin patriacharchalisch-pädagogischen Stil". Er verweist darauf, dass Hamels dagegen gerichtete Grundprinzipien "Offenheit, Meritokratie (Führung durch Fähige), Flexibilität und Kollaboration" auch ohne neue Technologie möglich wären. Doch hält er die richtigen Instrumente für entscheidend wichtig. Daher stellt er vor:
Financo
Financo
Financo
Fianco, World Café, weConnect, Communities of Practice und C. of Interest (mit englischem Plural), Reverse Mentoring, Corporate Publishing, das soziale Magazin von Continental, den Unternehmensblog von addidas, Werkzeuge für Microblogging wie Communote und Yammer, Werkzeuge für ein Social Intranet wie Atlassian und für unternehmensweite Netzwerke wie MS Sharepoint.
Rossis Rext scheint mir bei weitem der wichtigste der drei.
Leider erläutert er wichtige Begriffe nicht und verlinkt auch nicht zu Erläuterungen. Das wird hier nur teilweise nachgeholt.

weitere Stichwörter:
Hackathon
Serendipity (bei Rossi leider falsch geschrieben)

Thomas Pleils Papier ist nach den beiden vorigen so redundant, dass ich es nicht eigens vorstelle.

Zu Storytelling:
• Der große Bogen wird gespannt, Geschichten erzählen ist das Gegenteil von Infohappen.
 • Geschichten machen Sinn und geben Sinn.
 • Szenen, Emotionen und Handlungen kommen besser an als etwa Zahlen, Daten, Fakten: Text ist Beziehung.
sieh: Reinhild Bernet

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