Mittwoch, 6. Juli 2011

Ist selbstverantwortliches Lernen eine Bankrotterkärung der Gesellschaft?

Dank Monika, Claudia und Volkmar, die das Terrain vorbereiteten, und einigen Teilnehmern, die Fragen stellten, sowie Ulf, der auf die Beantwortung gut vorbereitet war, kam zur Sitzung "Qualität des lebenslangen Lernens" (LLL) (hier Ustream, hier die Folien) nach dem Vortrag ein informatives Gespräch zusammen, das hoffentlich auf den Blogs noch weitergeführt wird.

Mir stellt sich die Frage: Wenn der Einzelne selbstverantwortlich lernt und selbstverantwortlich lernen heißt, seinen eigenen Arbeitsplatz zu managen (d.h. das zu lernen, was er für den Betrieb braucht): Wenn das so ist, woher sollte er die Motivation nehmen, zu lernen, was er können muss, damit die Gesellschaft funktionieren kann?

Ich nenne dazu nur zwei Qualifikationen:
•Die Fähigkeit und der Wille, sich zu verständigen
•Bereitschaft zur Selbstverantwortung und Verantwortung in der res publica

Es ist doch wohl kein Zufall, dass zumindest bei den Finanzmanagern, aber auch bei vielen Politikern ein gewisser Mangel an diesen Qualifikationen besteht (hier mehr dazu).
Ich gebe zu, dass über die Zukunft des Lernens extrem viel Interessantes zu lernen gibt. Aber wenn unsere Gesellschaft nicht mehr auf Verständigungsfähigkeit und Verantwortung vorbereiten sollte, weil das nicht mehr ins heutige Konzept passt, wäre das meiner Meinung nach eine Bankrotterklärung der Gesellschaft wie der Bildungsexperten.

Was habe ich noch nicht gelernt?

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